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Wohnraummangel

Enteignung? Völliger Irrsinn! Bauvorhaben beschleunigen.

Dieser Tage wird hitzig über das Thema Wohnraummangel diskutiert. In Berlin soll sogar ein Volksbegehren Wohnungsunternehmen vergesellschaften, was eine Enteignung bedeutet. Dies unterstützen sogar Politiker der Sozialdemokraten, Linken und Grünen. In den Forderungen der Politiker wird der Artikel 15 des Grundgesetzes herangezogen. Völliger Irrsinn! Das würde bedeuten, dass der Bund bei einer Vergesellschaftung eine finanzielle Entschädigung leisten müsse, Geld was definitiv sinnvoller investiert werden könnte. Nämlich für die Schaffung von weiteren Wohnraum – etwaiger sozialer Wohnungsbau. 

Nicht nur in Berlin oder anderen Ballungszentren wird der Wohnraum knapp. Auch im Landkreis Celle wird es zunehmend problematischer bezahlbaren Wohnraum zu finden. Dies gilt gerade für die einkommensschwache Bevölkerung in unserer Gesellschaft. Doch wie kann das Problem des Wohnraummangels behoben werden? Wer bereits ein Haus errichtet hat, weiß welch bürokratische Hürden genommen werden müssen. Hier schlägt die FDP-Fraktion eine Entbürokratisierungsoffensive bei den Bauvorschriften vor. Da der Staat Baukostentreiber Nummer eins ist, gehört die Bürokratie auf den Prüfstand. Zudem muss mehr Bauland ausgewiesen und z. B. der Dachgeschossausbau erleichtert werden. Das Beispiel in den Niederlanden zeigt, dass allein durch den Dachausbau und die Aufstockung vorhandener Gebäude zehntausende zusätzliche Wohnungen möglich sind. Die dafür notwendigen Baugenehmigungen müssen zudem effizienter erteilt werden. Ferner müssen private Investoren Anreize erhalten, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Dafür sollen Investitionen durch höhere Abschreibungssätze attraktiver gemacht werden und durch einen Grunderwerbsteuerfreibetrag den Bewohnern den Weg ins Eigentum erleichtern. 

Summa summarum lässt sich feststellen, dass eine Enteignung keinen neuen Wohnraum schafft und auch keine Alternative darstellt!

Mehr zu diesem Thema finden Sie auch über das portal liberal oder auch direkt über die Homepage der FDP.

Text: B. Menze

 
 
 
 
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